Die Faller Historie
Wilhelm Faller (1890-1973) war zunächst als Kammerdiener in Heidelberg tätig, musste jedoch nachdem sein Bruder im 1. Weltkrieg gefallen war nach Hause kommen, um den elterlichen Betrieb zu bewirtschaften. Als talentierter Stratege zog dieser die Fäden im Hintergrund und verhalf dem Betrieb zu seiner heute noch gültigen Form. Wilhelm Faller (? 2012) musste zunächst für die Nationalsozialisten in den Krieg nach Russland ziehen. Dies war für die Eltern besonders bitter, da sie sonst keine Kinder hatten.
Nach einer Zeit der Gefangenschaft in Russland und Italien konnte er jedoch glücklicherweise 1945 nach Kriegsende wieder nach Hause zurückkehren, um die Landwirtschaft zu übernehmen. 1948 kam schließlich Willi zur Welt. Nach Berufsausbildung und abgeschlossener Meisterprüfung übernahm dieser am 01.01.1975 den elterlichen Hof.
Bereits 1972 wurde die Viehhaltung aufgegeben und die Ferkelaufzucht ausgeweitet. Gleichzeitig wurde 1973 die Zwiebelproduktion aufgenommen.
Willi Faller führte den Betrieb schon früh in Verantwortung, da Wilhelm (? 2012) wie auch dessen Vater (geb. 1890) zunächst nebenberuflich als Gemeinderechner tätig war. Im Zuge der Verwaltungsreform von 1974 wurde diese Stelle schließlich von der Gemeinde Hartheim als Ganztagsstelle etabliert. Diese Tätigkeit führte dieser bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1985 aus. Im selben Jahr wurde Andreas Faller geboren.